Vorweg: Alles was hier geschrieben steht, sind bloss einfache Gedanken, Vermutungen und Überlegungen eines laienhaften, dahergelaufenen Archäologiebegeisterten. Habe weder Geologie, Geschichte oder Anthropologie studiert, noch eines der einschlägigen Bücher über das Thema gelesen (allenfalls auszugsweise Arne Rokkums „Nature, Ritual, and Society in Japan’s Ryukyu Islands„). Genauso wenig bin ich Anhänger einer New-Age-Bewegung, welche in den Monumenten die Handschrift Ausserirdischer vom Sirius, Orion oder Aldebaran erkennen wollen / können. Leider wird man recht schnell mit Hohlwelt-UFO-Nazis, Lichtbringern und Erich von Däniken in einen Topf geworfen wenn man sich abseits der genormten Weltanschauungspfade bewegt, denoch ist die Existenz dieser Bauten schier nicht zu leugnen und somit müssen auch konservative Geschichtsgelehrte ein paar unbequeme Tatsachen akzeptieren, wie zum Beispiel dass die Entwicklung unserer Zivilisation komplett anders stattgefunden haben muss, als bisher in den Geschichtsbüchern weltweit aufgeschrieben wurde.
Es besteht kein Zweifel darin, dass die Monumente von Menschenhand geschaffen wurden. Punkt! Die restliche Insel ist zwar voll von geologischen Besonderheiten und bizarren Strukturen (besonders in vorsintflutlichen Korallen-Blöcken lassen sich allerhand Formen erkennen, wenn man über genügend Fantasie verfügt), aber die schiere Masse an rechten Winkeln, schnurgeraden Kanälen, Rinnen und Stufen, ist einfach nicht mit einer bestimmten Gesteinsart unter Einfluss jahrtausenderlanger Brandung zu erklären! Davon abgesehen wurden Werkzeuge zur Bearbeitung von Stein am Fusse der „Pyramide“ in 30 – 40 Metern Tiefe gefunden. Fest steht auch, dass es sich hierbei nicht um aufeinandergestapelte Steinquader handelt, wie bei mexikanischen oder ägyptischen Monumenten dieser Art, sondern offensichtlich ein bereits vorhandener Felsen (von 150 Metern Länge & 25 Metern Breite) aus relativ weichem Gestein, so bearbeitet wurde, dass er vermutlich als religiöse Stätte benutzt werden konnte. Ich könnte mir tatsächlich auch eine Art Hafen oder einen verschachtelten Marktplatz als Nutzungsobjekt vorstellen.
Laut offiziellen Darstellungen begann die Besiedlung dieser Region vor etwa 3000 Jahren, wobei es sich hierbei um unzivilisierte Seenomaden gehandelt haben soll, welche allenfalls einfachste Behausungen in der Lage waren zu errichten. Wenn man also davon ausgeht, dass hier aufwändig gebaut, gegraben und bearbeitet wurde, kommen nur extrem profesionelle und ausdauernde Taucher in Frage, was allerdings von allen befragten Wissenschaftlern als Möglichkeit ausgeschlossen wird. Oder aber man geht in eine Zeit zurück als der Meeresspiegels derart niedrig lag, dass dieses Objekt klar über der Oberfläche gelegen hat. Dazu gibt es unterschiedliche Aussagen, wobei die minimalste Schätzung bei 6000 v. Chr. liegt und bis zu 12.000 v. Chr. weiterreicht. Vielleicht ist es wie so oft, etwas dazwischen, also ungefähr 10.000 vor Christi Geburt!
Es muss vor etwa zehn Jahren gewesen sein, als ich mir zufällig Graham Hancock`s mehrstündigen Dokumentarfilm „10.500 v. Chr. – Der Untergang der ersten Hochkultur“ anschaute. Dort wird unter anderem auch über die, damals noch recht unbekannten Unterwasser-Monumente berichtet. Diese liegen zwischen 15 und 35 Metern unter der Wasseroberfläche, ein Steinwurf von der Steilküste Yonagunis entfernt, der süd-westlichsten aller japanischen Inseln.
Meine Meinung zu Mister Hancock ist durchaus zwiespältig. Seine Theorie, dass beinahe alle hochentwickelten Kulturen dieser Erde.. ff
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OKINAWA
Meine Suche begann unerwarteter Weise schon einen Tag nach der Ankunft auf Okinawa. Bei einer ausgedehnten Foto-Safari durch den Grossstadtjungel von Naha, kam ich mit einem älteren Herr ins Gespräch und als ich ihm davon berichtete, dass ich mich auf dem Weg nach Yonaguni befand, erzählte er mir ein wenig über die Ureinwohner Okinawas, noch vor der jahrhundertelangen Tyrannei des inzwischen untergegangenen Königreichs Ryukyu.
Später führte er mich zu einer Stelle am Strand, unterhalb des Naminoue-Schreins und begann einen halben Meter Sand mit den Händen wegzuschaufeln. Zu Tage kamen zwei (Basalt?) Blöcke, einer sechseckig, der andere quadratisch.Kniet oder setzt man sich auf diese Bodenplatten und blickt geradeaus zum Strand, würde man auf direkter Linie zur 50 km entfernten Insel Aguni-Jima kommen, wo zufälligerweise der Entdecker der Yonaguni-Monumente, Herr Kihachiro Aratake, weitere unzweifelhafte Konstrukte von Menschenhand in beachtlicher Tiefe fand.
„Originally a sacred space of the native Ryukyuan religion, due to its location and natural beauty, it was dedicated to nirai kanai, the mythical source of all life, and to the sea.“
http://en.wikipedia.org/wiki/Naminoue_Shrine
YONAGUNI
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Ein paar Beispiele für aussergewöhnliche Gesteinsformationen auf Yonaguni, welche aber 100 % natürlichen Ursprungs sind und denoch leicht für Gebilde von Menschhand gehalten werden könnten.

million years old coral-rock looks like a face too but this is 100 % natural „grown“ / cape agarizaki . yonaguni